Symposium 30.08.2024

Der therapeutische Nutzen von Psychedelika wurde erstmals in den 1950er und 1960er Jahren untersucht. Damals gab es erste Hinweise, dass diese Substanzen insbesondere in der Ergänzung zur Psychotherapie der Abhängigkeitserkrankungen eine Wirksamkeit besitzen. Das wiederkehrende Interesse an der Verwendung von Psychedelika in der Behandlung psychiatrischer Störungen führte in den letzten zwei Jahrzehnten zu einer deutlichen Zunahme neuer Studien, die teils erfolgsversprechende Ergebnisse aufweisen. In der Schweiz haben wir im europäischen Kontext zudem die einzigartige rechtliche Situation, dass Psychedelika auf Antrag beim Bundesamt für Gesundheit in der psychiatrischen Versorgung schwer psychisch kranker Menschen zugelassen werden können. In diesem Symposium sollen die neusten Entwicklungen sowie die Rolle der Psychotherapie in der psychedelischen Behandlung näher ausgeleuchtet werden. Weiter soll die Implementierung eines standardisierten Psilocybin-assistierten Gruppentherapieprogrammes für Patient*innen mit einer Substanzkonsumstörung und Erfahrungsberichte von Patient*­ innen vorgestellt werden. Im Anschluss folgt eine Podiumsdiskussion mit allen Referenten, in welcher der Nutzen wie auch die Risiken solcher Behandlungen kritisch diskutiert werden.

Die APS und die UPD freuen sich, Sie zu diesem Symposium einzuladen und am 30. August 2024 in Bern begrüssen zu dürfen.